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Writer's pictureAngelika Peter

Projekt Lern- und Verhaltensförderung durch Reflexintegration

Ziel dieses Projektes war, aufzuzeigen, dass Kinder sich durch vollständig integrierte frühkindliche Reflexe besser entwickeln und sich daraus Verbesserungen in Lern-, Verhalten- und Gesundheitsentwicklung zeigen.

In der langjährigen Erfahrung der kinesiologischen Praxis hat sich gezeigt, dass viele Kinder aufgrund nicht integrierter frühkindlicher Reflexe, Lern-/Sprachschwierigkeiten, Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten und/oder gesundheitliche Probleme hatten und dadurch sich nicht so leicht entwicklen und entfalten konnten.


Die Ursachen für nicht vollständig integrierte frühkindliche Reflexe können sein:

- Stress in der Schwangerschaft - Kaiserschnitt - lange und schwierige Geburt - Sturzgeburt - Steißlage, Saugglocke, Zange - Probleme in der Schwangerschaft - Frühgeburt - Erkrankung des Säuglings - Impfungen und Infekte - längere Trennung von der Mutter - Schocks und Traumen


Die Kindergartenzeit ist das beste Zeitfenster, um frühkindliche Reflexe zu überprüfen und ev. nachträglich zu integrieren. Die Kindergartenkinder haben in dieser Entwicklungsphase noch viel mehr Zeit zum Spielen und sich natürlich zu bewegen. Dadurch bilden sich leichter neue Synapsen und die Verbindungsbahnen im Gehirn verstärken sich besser.


Im März 2023 startete ich das Projekt Lern- und Verhaltensförderung durch Reflexintegration in einem Kindergarten im Tiroler Unterland. Mit der Kindergartenleiterin gab es vorab Gespräche wie dieses Projekt unkompliziert im Kindergartenalltag untergebracht werden kann.

Im Rahmen eines Elternabends wurde das Projekt vorgestellt, der Ablauf erklärt und auf alle Fragen eingegangen. Die Teilnahme am Projekt war freiwillig.


Es nahmen 8 Kindergartenkinder und 5 Geschwisterkinder, die bereits die Volksschule besuchen, daran teil.

Im Zuge des Vorgesprächs und anhand der Checkliste für Verhalten bei nicht integrierten frühkindlichen Reflexen (nach Annegret Chuchulowski) wurden die Anzeichen ermittelt und über andere auffällige Verhaltensweisen und Schwierigkeiten gesprochen.


Verschiedene Merkmale der Kinder: - Ängstlichkeit, - Stimmungsumschwünge - Gleichgewichts- und Koordinationsprobleme - Wutanfälle - Kritik schlecht annehmen können - Schwierigkeiten, Veränderungen anzunehmen - sich nicht entscheiden können - sich nicht in die Gruppe integrieren können - wenig Durchhaltevermögen - nicht still sitzen können - schlechte Augen/Handkoordination - Verdauungsstörungen - Schlafstörungen - niedriger Selbstwert - häufige HNO-Erkrankungen - schlechte Aussprache und Sprachschwierigkeiten - verkrampfte Stifthaltung - Spiegelschrift, verwechseln und verdrehen von Buchstaben - Fehler beim Abschreiben von der Tafel - schnelles Ermüden beim Lesen, Buchstaben auslassen, abgehackt lesen - Inhalte schwer erfassen - Reisekrankheit ...


Die Reflexintegration erfolgte im Beisein des Elternteils in entspannter und ruhiger Atmosphäre in einem Nebenraum des Kindergartens. Das jeweilige Kind war somit nur für ca. eine Stunde nicht in der Gruppe. Alle Kinder waren sehr offen, da die energetische Reflexintegration sehr sanft erfolgt.

Nach einem Monat Pause wurden die frühkindlichen Reflexe nochmals überprüft und mit den Eltern und der Kindergartenleitung über erste Veränderungen gesprochen.

Bei 12 von 13 Kindern zeigten sich innerhalb des ersten Monats schon sichtbare Verbesserungen bei den ermittelten Anzeichen und Auffälligkeiten. Durch die gute Beobachtungsgabe der Kindergartenleiterin konnten noch weiter Entwicklungs-veränderungen festgestellt werden.

Die weitere Entwicklung der Kinder muss noch beobachtet werden.


Ich danke allen teilnehmenden Kindern und ihren Eltern und auch dem gesamten Kindergartenteam für die Durchführung dieses Projektes. Dadurch kann gezeigt werden, wie sehr nicht integrierte frühkindliche Reflexe die Entwicklung beeinträchtigen und durch die einfache und sanfte, energetische Integration die Entwicklung und Entfaltung des Kindes leichter geschehen darf.


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